Slot-Experte und Redakteur
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Dass Offline Spielotheken im Fokus Krimineller stehen, ist nichts Neues. Immer wieder werden Spielotheken überfallen. Insbesondere in den Morgenstunden, in denen sich kaum Publikum in den Lokalitäten aufhält, passiert das häufig. Auch wenn man die Beträge, die dort gestohlen werden, nicht mit denen von Tankstellen oder Supermärkten vergleichen kann, scheint das Problem aktuell deutlich zuzunehmen.
Und auch die Aufklärungsrate bei dieser Art von Überfällen scheint aktuell extrem niedrig. Dieses Wochenende stand mal wieder im Zeichen der Überfälle auf Offline Spielhallen. So raubten am Mittwoch Kriminelle in Pinneberg eine Spielhalle aus. Dabei handelt es sich um einen Einbruch und keinen Überfall. Bei dem entsprechenden Einbruch wurden Automaten aufgebrochen und die Bargeldbestände aus denen geklaut. 24 Stunden später wurde eine identische Tat in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.
Und am Samstag früh wurde dann eine Spielhalle im Stadtteil Zollstock in Köln überfallen. Das Besondere: bei allen drei Fällen tappt die Polizei im Dunkeln. Man muss dazu sagen, dass Offline Spielotheken Betreiber die Problematik kennen. Und über Nacht bleiben da keine hohen Beträge in den Automaten. Die werden regelmäßig geleert und die Einnahmen im Tresor gelagert. Beziehungsweise täglich zur Bank gebracht.
Dass Kriminelle die Läden jetzt so vermehrt als Einbruchsziele ausmachen, ist neu. Oft wird zu Fuß geflohen und die Lokalitäten finden sich nicht unbedingt in belebten Einkaufsstraßen. Gleichzeitig sprechen wir nicht über extrem hohe Beträge. All das führt wohl in Kombination dazu, dass hier entweder nicht genügend Manpower seitens der Polizei vorhanden ist oder dass die Fälle einfach nicht gravierend genug sind. Beides sind keine guten Neuigkeiten für die Menschen, die in Offline Spielotheken arbeiten.
Denn in der Regel sprechen wir über 450 € Jobs. Und bei denen hat keiner Lust, sich eine Knarre ins Gesicht halten zu lassen. Eventuell müssen Offline Spielotheken hier einfach mal über neue Zugangssysteme wie ein Doppeltürsystem nachdenken. Gleichzeitig über Kundenkarten, über die Lokalitäten betreten werden können. So könnten die ihr Publikum etwas besser filtern und müssten sich keine allzu großen Sorgen mehr über Überfälle machen.
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