
Glücksspieler aus der Schweiz haben es nicht wirklich einfach, seitdem in der Schweiz ein Glücksspielstaatsvertrag greift. Denn der organisiert Online Glücksspiel so, dass Online Casinos nur noch von Anbietern angeboten werden, die in der Schweiz auch tatsächliche Spielbanken betreiben. D.h., dass ausländische Anbieter ohne Spielbank in der Schweiz nicht mehr genutzt werden dürfen. Außerdem müssen diese Spielbanken und deren Online Casinos dafür sorgen, dass auf ihren Angeboten nur Schweizer spielen.
Das wird dadurch erreicht, dass ausschließlich in Schweizer Franken auf Schweizer Bankkonten ausgezahlt wird. Sprich, Online Casinos mit Trustly & Co gehen nicht klar. Diese Glücksspielreform vergab insgesamt 21 Lizenzen an offizielle Spielbanken und deren Online Angebote. Die Lizenzen laufen 2024 aus und nun arbeitet die Schweizer Politik an einer erneuten Reform der Spielbankengesetze. Zum einen soll an zwei weitere Spielbanken eine Lizenz vergeben werden, die dann in Lausanne und Winterthur eine Offline Spielbank eröffnen. Beide Casinos erhalten eine Typ A Lizenz bzw. in der Schweiz nennt sich die Lizenz Konzession. Die Konzessionen des Typs A werden nur an Spielbanken vergeben, deren offline Spielhallen in Gebieten stehen, in denen der Kanton mehr als 1 Million Einwohner aufweist.
Bei den A-Lizenzen werden Online Casinos mit hoher Gewinnchance nicht in der Anzahl der angebotenen Spiele limitiert. Dem gegenüber stehen die Lizenz B Angebote. Bei denen dürfen nur eine Handvoll Spiele angeboten werden. Man unterscheidet in der Schweiz dann auch noch mal zwischen Grand Casinos und „normalen“ Casinos. Die Anbieter, die bereits Spielbanken betreiben und auch für ihre Online Casinos Konzessionen bekommen haben, müssten sich jetzt um eine Lizenzverlängerung bemühen. Sonst können die Casinos die besten Online Spielautomaten und Tischspiele nicht mehr anbieten.
Dazu gibt es aber noch keine gesetzlichen Vorgaben. Daher ist die Politik jetzt gefragt, hier zeitnah entsprechendes umzusetzen. Insider ging davon aus, dass die bisherigen 21 Spielbanken ihre Lizenzen behalten werden und sich daher im Online Segment nichts ändern wird. Bis auf eben die zwei neu hinzugekommenen Spielbanken und deren Online Portale. In der Schweiz greifen übrigens IP-Sperren, die es Kunden aus der Schweiz schwer machen, auf die Angebote aus Malta oder Curacao zuzugreifen. Wobei wir hier ganz ehrlich sein wollen: mittlerweile spielen eine Vielzahl der Schweizer Spieler in sogenannten Cryptocasinos mit Kryptowährungen und bewegen sich hier in einer Art Grauzone. Es bleibt spannend, ob die Schweizer Politik hier schneller als die Kollegen aus Deutschland arbeiten und ob die neue gesetzliche Regelungen schneller und einfacher organisiert bekommen.
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