Slot-Experte und Redakteur
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Bremens Innensenator hat auf der diesjährigen Innenministerkonferenz, die zwischen dem 1. und 3. Dezember stattfand, ein Verbot für Glücksspielwerbung bei seriösen Online Casinos und Buchmachern gefordert. Bereits zuvor hatte dieser beim deutschen Presserat geklagt, weil ihm die Glücksspielwerbung einiger Anbieter nicht ins Konzept passte. Um genau zu sein, hat sich dieser besonders an den Werbungen der Bildzeitung für BildBet und der JackOne Werbung auf der Sat1-Pro7-Sendergruppe für die deutschen Online Casinos und Bookies gestört.
Um genau zu sein, hat sich dieser beklagt, dass zum Beispiel die Bild-Zeitung in ihrem Onlineportal ihr hauseigenes Sportwettenangebot BildBet zu positiv bewirbt. Und zwar indem sie journalistische Beiträge veröffentlichen, in denen es zum Beispiel um die Erfolge von Tipper-König Quotenwilly geht oder in dem sie sehr hohe Sportwettengewinne vorstellen. Das würde alles ein falsches Bild von Glücksspiel transportieren, so der Bremer Innensenator. Bei JackOne sind es dann mehr die vermehrt aufkommenden TV Werbungen, die dem Innensenator ein Dorn im Auge sind. JackOne gehört zum SAT Pro7 Medienkomplex. Für die bietet es sich an ihr hauseigenes Produkt über die Werbekanäle im TV zu vermarkten.
Die Beschwerde beim Presserat ist noch nicht vom Tisch. Der Antrag bei der Ministerkonferenz wurde kassiert. Der Innensenator erhielt zwar Unterstützung vom Parteikollegen, er hätte aber eine einheitliche Zustimmung für die Änderung des deutschen Glücksspielstaatsvertrages erreichen müssen, und das war ihm nicht möglich. Auf der anderen Seite wurde der deutsche Glücksspielstaatsvertrag nicht innerhalb von 48 Stunden beschlossen, sondern es wurde jahrelang daran im Hintergrund gewerkelt.
Dabei waren auch Politiker der SPD beteiligt. Und auch Politiker aus Bremen. Damals wäre wohl der richtige Zeitpunkt gewesen, den Vertrag zu so gestalten, dass nun nicht versucht werden muss, diesen nachträglich zu ändern. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass es in Deutschland ungefähr 200.000 Menschen gibt, die vom pathologischen Glücksspiel betroffen sind und ungefähr genauso viele ein problematisches Spielverhalten zeigen, muss man entsprechendes ein wenig differenzieren: in Deutschland wohnen mehr als 83 Millionen Menschen. 400.000 Glücksspielsüchtige entsprechen 0,5%. 99,5% sind in der Lage verantwortungsvoll im Casino zu spielen. Und ob das jetzt wirklich eine Hausnummer ist, die ausschlaggebend wäre, die Gesetze erneut anzupassen, ist fraglich.
Das heißt übrigens nicht, dass wir das Thema Verantwortungsvolles Spielen & Wetten nicht ernst nehmen. Ein aktives Gegensteuern ist hier immer sinnvoller als darauf zu hoffen, dass Politiker Probleme aus der Welt schaffen.
Auch im Bereich Sportwetten sind wir Experten und haben natürlich keine Mühen gescheut. Die gelungene Abwechslung zur Slot Action.
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