Redakteur und Casino-Experte
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Vor ein paar Wochen hat der Bundesrat ein neues Jugendschutzgesetz beschlossen. Unter anderem soll dieses ab dem 1. Mai alle Spiele, die einen glücksspielähnlichen Charakter besitzen, für Jugendliche unter 18 Jahren speziell kennzeichnen.
Das Familienministerium möchte ich hier einen modernen Jugendmedienschutz etablieren, umso jungen Menschen einen Schutz zu bieten, gleichzeitig Eltern und Lehrern Orientierung für eine bessere Rechtsdurchsetzung gegenüber Social Media Anbietern und Co. erreichen.
Wie bei allen Gesetzen muss man genau hinschauen, weil diese Einleitung klingt ja jetzt eigentlich sehr sinnvoll. Im Gesetzestext selbst wird aber davon gesprochen, dass Online Spiele, die ein simuliertes Online Glücksspiel bieten oder glücksspielähnliche Elemente wie zum Beispiel Lootboxen zukünftig deutlicher gekennzeichnet werden müssen.
Es stellt sich hier schon die Frage, mit welchem Maß gemessen wird: Denn gerade bei Lootboxen ist es ja schon so, dass Kinder und Jugendliche nicht wissen, was sich in hinter diesen verbirgt, wenn sie sie kaufen. Also könnte von glücksspielähnlichen Elementen gesprochen werden. Wenn wir uns jetzt aber mal anschauen, wie Kartenspiele wie zum Beispiel Pokémon & Co vertrieben werden und dabei handelt es sich um Artikel der Kategorie Kinderspielzeug, weiß man hier beim Kauf eines Kartenpäckchens auch nicht was sich in diesem befindet.
Im Grunde bedeutet das Ganze, dass Einrichtungen wie die USK einfach zusätzlichen Aufwand haben, Produkte zu kennzeichnen. Gleichzeitig soll es so möglich werden, auch gegen Betreiber sozialer Netzwerke, die im Ausland sitzen, entsprechend vorzugehen oder die dazu zu zwingen, ihre Angebote dem neuen Jugendschutz anzupassen. Regulierungen von sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook & Co haben ja bis jetzt in der EU schon Mega gut funktioniert (nicht), was soll also diesmal schiefgehen?
Ganz ehrlich: Am Ende sind Eltern für ihre Kinder verantwortlich. Nicht Unternehmen, nicht Betreiber von Spielangeboten, nicht Lehrer und auch keine Politiker. Und bei denen liegt am Ende die Entscheidung, mit welchen Angeboten ihre Kinder und Jugendlichen spielen dürfen und mit welchen nicht. Die bisherige Kennzeichnung ist eigentlich mehr als ausreichend und bietet genügend Infos zu wissen, ob Inhalte altersgerecht sind. Und selbst wenn sie das nicht sind, können Eltern entscheiden, dass ihre Kinder das trotzdem sehen dürfen.
Mittlerweile setzen aber auch Deutsche Online Casinos die Vorgaben wesentlich besser um als in der Vergangenheit. Das ist jetzt was anderes, als wie bisher in den MGA Casinos.
Auch im Bereich Sportwetten sind wir Experten und haben natürlich keine Mühen gescheut. Die gelungene Abwechslung zur Slot Action.
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