
Dass dieses Wochenende in San Diego alles im Zeichen der
TwitchCon
stand, haben wir euch bereits berichtet. Die Firma Lenovo organisierte ein Live Event, bei dem bekannte Streamer gegeneinander antraten. Und zwar ganz im Stile von American Gladiator: jeder Streamer steht auf einem Podest. Die beiden schlagen mit Schaumstoffknüpeln aufeinander ein und versuchen den Gegner vom Podest zu hauen. Das Ganze lief richtig gut und speziell der Fight, bei dem xQc gegen Hasan antrat, sorgte für ordentlich Action im Publikum. Damit den Fightern nichts passiert, wurde der Boden mit Schaumstoffquadraten ausgelegt. So sollten die Verlierer weich fallen.
Twitch Streamerin Adriana Chechik kämpfte gegen EdyBot und gewann. Daraufhin jubelt diese und sprang selbst in die Würfel am Boden. Und das ging deutlich schief, denn die konnte danach nicht mehr aufstehen. Wie sich herausstellte, hat sie sich den Rücken an zwei verschiedenen Stellen gebrochen. Glücklicherweise war ein Notfallsanitäter vor Ort, der die Schwere der Verletzung schnell erkannte und noch am selben Tag musste die Streamerin sich einer Operation unterziehen. Im Nachhinein kam es raus, dass die Streamer, die an den Kämpfen teilnahmen, einen Haftungsausschluss unterschreiben mussten.
Bereits vor dem Vorfall kam es zu einem Zwischenfall, bei dem sich eine Streamerin am Knie verletzt, als sie vom Podest stieg. Andere Teilnehmer klagten über Rückenschmerzen. Nach dem Unfall wurde die Grube geschlossen. Die Streamerin gibt an, dass sie nach erfolgreichem Kampf von den Verantwortlichen von Lenovo aufgefordert wurde, einfach mit dem Hintern zuerst in die Grube zu springen. Teilnehmer geben an, dass die Grube an einigen Stellen weniger als 60 cm tief war, dann fand sich eine Art Matte über den Betonboden der Messehalle.
Die Schaumstoffwürfel sollen sich relativ weich angefühlt haben. Warum erzähle ich euch das? Standard-Tiefen bei solchen Schaumstoffgruben, zum Beispiel im Bereich der professionellen Stuntmen, müssen mindestens 1,20 m bis 2,40 m tief sein, wenn aus entsprechender Höhe wie bei diesem Event gesprungen wird. Das hätten auch die Verantwortlichen des Events wissen müssen und daher ist davon auszugehen, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, auch wenn Haftungsausschlüsse unterschrieben wurden. Das schließt nämlich einen Veranstalter nicht davon aus, dass er für Sicherheit sorgen muss.
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