Slot-Experte und Redakteur
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Die Verantwortlichen hinter dem beliebten Streaming-Portal Twitch haben eine Entscheidung getroffen, die nicht nur viele Veränderungen mit sich bringen, sondern auch für lange Gesichter sorgen wird. Denn ab sofort ist auf der Plattform jede Art von Glücksspiel-Werbung verboten.
Welche Folgen bringt das mit sich und wen betreffen diese überhaupt? Nachdem diese Nachricht seit Kurzem in nahezu sämtlichen Foren für heiße Diskussionen und wütende Kommentare gesorgt hat, sind wir der Angelegenheit für dich mal ein wenig auf den Grund gegangen.
Sicher hast du auch schon einmal die Links und Werbeanzeigen für legale Online Casinos mit hoher Gewinnchance bemerkt, wenn du auf Twitch einen Stream genossen hast. Meist sind die ja thematisch ungefähr dem Inhalt dessen angepasst, was gerade live gezeigt wird. Klickst du einen dieser Werbelinks an, wirst du direkt zu dem entsprechenden Angebot weitergeleitet und kannst nicht selten von einem exklusiven Deal profitieren. Genau das galt bislang auch für die Bewerbung von Glücksspiel-Portalen. Gambling-Streamer positionierten in ihren Chats Werbung zu Slot-Portalen. Und wenn du dieser gefolgt bist und den Deal wahrgenommen hast, bekam auch der Streamer selbst einen Lohn dafür. Sozusagen eine zusätzliche Option, um mit Twitch Geld verdienen zu können!
Aber damit ist jetzt Schluss. Twitch verbietet es ab sofort, dass auf der Plattform in irgendeiner Weise Werbung für Online Glücksspiel gemacht wird. Nicht etwa, weil dieses illegal wäre – schließlich ist spätestens seit dem 01. Juli diesen Jahres durch den neuen deutschen Glücksspielvertrag rechtlich alles abgesichert. Sondern aus Spieler- und Jugendschutzgründen. Glücksspiel ist in Deutschland ausschließlich Personen ab 18 Jahren erlaubt. Es kann aktuell jedoch nicht sichergestellt werden, dass nicht auch Jüngere diese Streams schauen und auf die Werbung aufmerksam werden. Und statt eben dafür zu sorgen, dass Minderjährige keinen Zugang mehr zu entsprechenden Streams erhalten, verbietet Twitch die Gambling-Werbung nun komplett.
Für die Streamer bedeutet das, dass ein großer Teil ihrer Einnahmequellen wegbricht. Denn mit dem Anbieten ihrer Streams oder dem Sammeln von Followern verdienen die im Verhältnis lediglich ein eher geringes Budget. Tatsächlich sind es eben diese Werbeverträge, die für den eigentlichen Cash-Flow sorgen. Wir können den Ärger dieser Streamer also verstehen. Vor allem, wenn man sich anschaut, dass an anderer Stelle beispielsweise Softgetränke mit stark erhöhtem Koffeingehalt beworben werden dürfen. Und diese Anzeigen wären eigentlich auch nicht für Jugendliche geeignet. Trotzdem richtet Twitch die Verbote nun eben direkt gegen die Gambling-Streamer.
Es gibt ein Prinzip, das sich auf der Plattform Twitch seit Jahren wiederholt. Immer wieder tauchen Streamer auf, die sich innerhalb kürzester Zeit eine riesige Fangemeinde aufbauen und für ein paar Monate richtig krass gefeiert werden. Doch der Spaß ist meistens genau so schnell zu Ende, wie er begonnen hat. Das wissen auch die Streamer. Wenn hier einer das Glück hatte, etwas zu finden, das gerade den Nerv der Zuschauer trifft, dann muss er damit so schnell wie möglich das große Geld machen. Denn schon morgen kann das Interesse wieder verflogen sein und die Zuschauer wandern zum nächsten Stream. Alte Hasen, die sich vielleicht sogar schon seit mehreren Jahren im Geschäft halten können, sind hier verhältnismäßig selten anzutreffen.
Und genau das scheint den Verantwortlichen von Twitch tatsächlich sogar ganz gelegen zu kommen. Denn für die neuen, jungen Streamer, die gerade erst am Anfang stehen und erst noch ein großer twitch Streamer werden müssen, zahlen die erstmal deutlich weniger, als für die bekannten Gesichter, die nur Online kommen müssen, damit sich direkt 30k Zuschauer im Chat versammeln. Das Interesse an langjährigen Partnerschaften mit den Streamern scheint sich somit eher in Grenzen zu halten. Und deswegen ist auch nicht davon auszugehen, dass es so bald eine Reaktion auf die Klagen und wütenden Stimmen der Gambling-Fans wegen der neuen Verbote geben wird.
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