
Erst kürzlich sorgt Twitch mit der dramatischen Preiserhöhung für sein Twitch Turbo Abo für Aufsehen, jetzt setzt der Streamingdienst noch einen drauf. Am 6. Juni kündigte Twitch neue Werbe-Richtlinien für gesponserte Inhalte an, die ab dem 1.7. gelten sollen.
Die neuen Richtlinien schränken gleich mehrere Dinge ein, nämlich welchen Arten von Werbung in gesponserten Streams erlaubt sind und welche Inhalte beworben werden dürfen:
Außerdem verbietet Twitch jetzt „politische Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen für Erwachsene, Waffen, Tabakprodukte, bestimmte Finanzprodukte und -dienstleistungen“ sowie „medizinische Einrichtungen und Produkte“. Alkohol hingegen ist erlaubt – mit einigen Einschränkungen.
Zu den ersten, die sich zu den neuen Richtlinien zu Wort gemeldet haben, gehört die OTK Streaming Gruppe, der unter anderem Asmongold angehört. Dieser ruft zum Boykott auf bzw. ermutigt andere Streamer, die Plattform zu wechseln. Seiner Aussage nach, sei es unmöglich, dass Twitch harmlose und alltägliche Werbung verbietet, nur damit die Plattform noch größere Teile der Einnahmen der Streamer an sich reisen kann.
Werbung und Sponsoring macht nämlich den Großteil der Einnahmen von Streamern aus und Streams ohne Sponsoren und Werbung ist nahezu undenkbar. Durch die neuen Richtlinien kann es außerdem dazu kommen, dass große Sponsoren komplett abspringen, wodurch es zu noch größeren finanziellen Einbrüchen bei den Streamern kommen würde.
Auf Twitter macht OTK ihrem Frust Luft: „Wenn das durchgeht, wird OTKnetwork Twitch verlassen. Das ist ein direkter Angriff auf unser Geschäft, unsere Mitarbeiter und all die harte Arbeit, die wir in unsere Organisation gesteckt haben.“ Es ist gut möglich, dass OTK in Kürze zu YouTube, Kick oder Rumble wechselt, noch ist darüber aber nichts bestätigt.
Stattdessen wurde ein offener Brief der OTK an Twitch veröffentlicht, in dem die neuen Richtlinien und die Twitch-Politik generell scharf kritisiert wurden. Twitch reagiert prompt mit einem Statement und entschuldigte sich für die Verwirrung, die durch die Ankündigung der neuen Regeln entstanden seien. Ob das bedeutet, dass Twitch die neuen Werbe-Richtlinien noch einmal überarbeitet, oder ob einfach ein Auge zugedrückt wird, wenn Streamer die Regelungen nicht ganz so strikt umsetzen, wie gefordert wurde, bleibt abzuwarten.
Konkurrent Kick nutzt die Gunst der Stunde für sich. Auf Twitter startete die Streaming Plattform einen Aufruf: „Wir übernehmen die Gebühr von 25 Dollar für jeden, der seinen Vertrag kündigt und zu Kick wechselt.“ Dieses Angebot dürften sicherlich einige Streamer annehmen.
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